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matt colvert

Spieler bekommt Puck voll ins Gesicht und trifft danach zum Sieg

Eishockey-Spieler sind harte Hunde. Das bewies am Sonntag auch Matt Calvert: Der musste sich nach einem Kopftreffer mit 32 Stichen nähen lassen. Sein Comeback auf dem Eis krönte er anschließend mit dem Siegtreffer.

„Die Fußballer sollten sich mal mit Handballern unterhalten. Das sind wirklich harte Jungs!" Jeder, der mit einem Handballer ein Fußballspiel geschaut hat, kennt den Satz. Dass Eishockey-Spieler noch tougher sind, bewies am gestrigen Sonntag Matt Calvert. Beim Spiel der Columbus Blue Jackets gegen die New York Rangers bekam der Spieler einen Puck aus kurzer Entfernung ins Gesicht und ging sofort zu Boden. Es dauerte nicht lange, bis das Blut in Strömen aus seinem Gesicht auf das Eis tropfte. Ein normaler Mensch wäre erstmal ins Krankenhaus gegangen, aber nicht so Calvert—der ließ sich vor Ort mit 32 (!) Stichen nähen, nur um danach wieder auf das Eis zurückzukehren.

Blut manifestiert im Sport immer einen Heldenstatus—Man denke nur mal an Schweinsteiger im Spiel gegen Argentinien. Natürlich braucht die perfekte Comeback-Story immer noch etwas anderes: Einen Sieg. Auch wenn Calvert sein Cape zuhause gelassen hat, konnte er auch den liefern. Eine Minute vor Schluss traf er zum 3:2 Endstand.