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Die hitzigen Bilder vom Pyro-Duell der Hertha- und Bröndby-Fans

Beim gestrigen Europa-League-Qualispiel in Berlin wurde sowohl im Gästeblock als auch in der Herthakurve ordentlich gezündelt—sehr zum Ärger vieler Zuschauer.
Alle Fotos: imago

Am gestrigen Abend besiegte Hertha BSC Berlin in der Europa-League-Qualifikation Bröndby IF mit 1:0. Das Tor des Abends schoss Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic mit einem sehenswerten Seitfallzieher der Marke „Traumtor". Etwas weniger sehen konnten jedoch große Teile der Fans im mit 18.454 Zuschauer ausverkauften Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, in den man aus Kostengründen für das Quali-Spiel umgezogen war: Sowohl einige Hertha-Fans als auch Teile der Bröndby-Anhänger zeigten eine große Pyro-Show und hüllten das Spielfeld zum Ärgernis vieler Zuschauer in eine dichte Nebelwolke. In der 60. Spielminute musste die Partie wegen einiger Leuchtraketen im dänischen Block sogar für wenige Minuten unterbrochen werden.

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Ein weiterer magischer Abend im Jahn pic.twitter.com/4dtNQUJGeJ
— uersfeld (@uersfeld) 28. Juli 2016

Die in Feuer gehüllten Blocks sahen für viele Fans jedoch durchaus faszinierend und atemberaubend aus. Im Internet zollten tausende Fans aus Europa den Pyroshows beider Fanlager jede Menge Respekt. Schon vor dem Spiel spazierten 2.000 in Gelb gekleidete dänische Fans des Kopenhagener Vorort-Klubs durch Berlin, legten den Verkehr lahm und sorgten für ein eindrucksvolles Bild. Dass es zum größeren Abbrennen von Pyrotechnik kommen würde, zeichnete sich im Vorfeld der Partie ab: Die Bröndby-Fans sind bekannt für ihre Affinität zum Zünden und schon bei der Anreise stellte die Polizei bei einigen dänischen Fans Bengalos sicher. Es blieb jedoch nicht bei Pyrofackeln: Die dänischen Anhänger schossen auch zahlreiche Leuchtraketen auf das Spielfeld. Die Herthaner nutzten ihr Intermezzo im Freiluft-Stadion im Prenzlauer Berg für ein kleines Feuerwerk. Der Sicherheitsdienst hatte wohl Pause gemacht—am Olympiastadion.

Alle Fotos: imago