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Die Nominierungsliste für die Wahl des Weltfußballers ist ein einziger Witz

Paulo Guerrero ist ein guter Joker, aber Weltfußballer? Und wer zur Hölle ist Christian Atsu?

Wuuuhuuuuu. Am 11. Januar 2016 wird wieder der Ballon d'Or vergeben. Die Liste mit den 59 potenziellen Kandidaten für die Wahl zum Weltfußballer 2015 ist so eben von der spanischen Tageszeitung „El Mundo Deportivo" sowie der italienischen „Gazzetta dello Sport" veröffentlicht worden. Und endlich haben wir die eindeutige Gewissheit: Diese Liste und diese Wahl sind die größte Farce, die es je gab. Und ja, wir haben eine Fifa-Ausschreibung für eine Weltmeisterschaft berücksichtigt.

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Wählen durften weltweit die Spielführer und Trainer der Nationalmannschaften, dazu ausgewählte Fachjournalisten (pro Land maximal ein Journalist). Das gilt also für Jogi Löw ebenso wie für jeden Fanboy-Nationaltrainer aus Hinter-Asien. Was heraus kommt? Auf die Liste der ohnehin umstrittenen Wahl kann wohl jeder dahergelaufene Halb-Profi kommen.

Klar, neben den Favoriten Lionel Messi und Cristiano Ronaldo (spielen sich den goldenen Ball seit sieben Jahren gegenseitig munter zu) gibt es jede Menge Qualität, die zu Recht zu den besten Fußballern der Welt gehören. Da wären zum Beispiel Eden Hazard, Zlatan Ibrahimovic oder sechs Spieler vom FC Bayern München (Müller, Neuer, Vidal, Lewandowski, Robben und Alaba). Auch Toni Kross hat es als dritter Deutsche auf die Liste geschafft.

You know how meaningful the Ballon d'Or is when Gary Medel makes the list pic.twitter.com/TVE2B2dKuE
— Jenny Brown (@cfc_jb) 2. Oktober 2015

Sorry, bei allem Respekt, aber diese zehn Spieler sind—ein wenig überraschend—auch potenzielle Weltfußballer:

- Eduardo Vargas (1899 Hoffenheim)
- Shinji Okazaki (Leicester City)
- Heung-Min Son (Tottenham Hotspur).
- Massimo Luongo (Queens Park Rangers)
- Gary Mendel (Inter Mailand)
- David Ospina (Arsenal London)
- Giovani dos Santos (LA Galaxy)
- Christian Atsu (Bournemouth)
- Paolo Guerrero (Corinthians)
- Andre Ayew (Swansea)