Rainer Wendt, nachdem beschlossen wurde, dass Stadionverbote auf Verdacht zulässig sind.„In der derzeitigen Situation müssen wir leider jedem Fußballfan sagen: Wer ins Stadion geht, begibt sich in Lebensgefahr."
Rainer Wendt im Interview mit Fanzeit, nachdem Stuttgarter Fans Polizisten in einen Hinterhalt lockten und die Beamten Warnschüsse abgaben.„Es ist doch reiner Zufall, dass es noch keinen Toten gegeben hat."
Rainer Wendt in der Bild-Zeitung im Jahr 2012, nachdem die „Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze" ihre vielkritisierten Zahlen herausbrachteRainer Wendt über Kollektivstrafen:„Die Situation ist unerträglich! Wir müssen Vereine, die Stadionverbote nicht konsequent umsetzen, vor leeren Rängen spielen lassen und wir müssen Wiederholungstäter mit elektronischen Fußfesseln und lebenslangen Stadionverboten sanktionieren."
Rainer Wendt im Interview mit Fanzeit (2015)„Wir wünschen uns, dass die Polizei besser als bisher in die Lage versetzt wird, Gruppen vom Stadien fernzuhalten. Wenn etwa eine Gruppe vorher einen Zug auseinandergenommen hat, dass wir gleich am Bahnhof sagen können, dass sie das Spiel nicht sehen werden. Es muss möglich sein, dass wir solche Maßnahmen auch durchsetzen können, ohne dass wir den Einzelnen die Tat nachweisen können. Wir sind da ja nicht in der Strafverfolgung, sondern in der Gefahrenabwehr."
Rainer Wendt in der Taz (2010)„Wir müssen auch prüfen, ob bestimmte Bereiche im Stadion gesperrt werden sollten. In die Kurven, wo sich häufig Gewalt hochschaukelt, gehören keine Fans."
Rainer Wendt in der Neuen Osnabrücker Zeitung (2012)Rainer Wendt über Einlasskontrollen in Nacktzelten:„Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
Rainer Wendt im Interview mit web.de (2012)„Die sind bei bestimmten Spielen absolut richtig und vernünftig. Die Aufregung der Fans verstehe ich nicht. Auch am Flughafen gibt es ja solche 'körpernahen Durchsuchungen'."
Rainer Wendt in der Neuen Osnabrücker Zeitung im Jahr 2012Rainer Wendt über die Investitionen von Verband und Vereinen in Fanprojekte:„Wem zudem strenge Leibesvisitationen nicht passen, der soll vor dem Stadion bleiben müssen."
Rainer Wendt in der taz (2010)Rainer Wendt über den Blocksturm der Polizei beim Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Schalke 04 und PAOK ThessalonikiBei dem Vorfall im Jahr 2013 wurden 89 Menschen verletzt, der FC Schalke distanzierte sich von dem Polizeieinsatz, gegen 23 Polizisten wurde ermittelt. Der Auslöser, eine mazedonische Fahne mit dem „Stern von Vergina", war entgegen der Polizeieinschätzung legal.„Aber der DFB muss sich fragen, ob es nicht auch Aktionismus ohne Sinn gibt, wenn Geld für Bastelstuben von Ultra-Fans ausgegeben wird."
Rainer Wendt im Interview mit den Ruhrnachrichten (2013)„Der Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock war richtig und notwendig, um das Einschreiten der Polizei durchzusetzen. Hier gab es Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Man kann solch eine Fahne nicht aus dem Stadion beten. Wer sich gegen polizeiliche Maßnahmen zur Wehr setzt, muss damit rechnen, dass die Beamten ihre Zwangsmittel einsetzen. Ich kann nicht erkennen, dass dies unverhältnismäßig geschehen ist. Die Kritik des Vereins Schalke 04 muss man zurückweisen. Zum Glück werden Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit von Polizeieinsätzen nicht von Fußballfunktionären beurteilt. Wir sind nicht auf dem Kinderspielplatz, sondern im Fußballstadion."
Rainer Wendt über die Arbeit von Polizisten:Passend dazu: Wie sich die politische Rivalität zwischen PAOK- und Schalke-Fans entlud
Rainer Wendt im Interview mit der Welt (2015)Rainer Wendt über die Kennzeichnungspflicht von Polizisten:„Es wird immer heftiger. Manchmal hat es den Anschein, als würde aus dem Volkssport Fußball der Sport „Wir prügeln uns mit der Polizei" werden. Dass Polizisten in Lebensgefahr geraten, ist leider das Wochenendprogramm."
Rainer Wendt in einer Stellungnahme der DPolG Duisburg (2016)„Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, sie könnten Straftäter sein, die man identifizieren muss."