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Dresdner Fan erhält saftige Strafe wegen „Ultras Dynamo"-Graffiti in der Arktis

Weil sich ein Dresden-Fan auf der Inselgruppe Spitzbergen mit einem „Ultras Dynamo"-Schriftzug verewigte, musste er im hohen Norden tief in die Tasche greifen.

Fußballfans teilen gerne ihre Vereinsliebe mit der ganzen Welt. Im Urlaub stellen sie ihre Trikots zur Schau, kleben Aufkleber an ausländische Verkehrsschilder oder greifen gleich zur Sprühdose. Ein Fan von Dynamo Dresden wollte ganz hoch hinaus und verewigte eine Botschaft in der Arktis—jedoch mit wenig Erfolg.

Da versteht auch Norwegen keinen Spaß:#sgd1953 Fan zahlt in Spitzbergen ca.2000€ Strafe für dieses "Gemälde"
*aha pic.twitter.com/7KWRQrqv8Y
— Bundespolizei Pirna (@bpol_pir) 20. Juli 2016

Im 2000-Seelen-Dörfchen Longyearbyen, dem Hauptort der zu Norwegen gehörenden Inselgruppe Spitzbergen, sprühte er einen „Ultras Dynamo"-Schriftzug in gelber Farbe an ein Wartungshäuschen. Wie die Bundespolizei Pirna auf Twitter berichtete, wurde der 30-Jährige jedoch von der norwegischen Polizei erwischt. Die Beamten brummten ihm eine Geldstrafe in Höhe von fast 2.000 Euro auf. „Der Dynamo-Fan musste vor Ort schon umgerechnet 430 Euro Strafe zahlen, für die Instandsetzung kommen noch mal rund 1.500 Euro dazu", erklärte eine Sprecherin der Bundespolizei Pirna gegenüber der Bild. Das dürfte zwar die nördlichste Dynamo-Liebesbekundung aller Zeiten sein—jedoch auch die teuerste.

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