FYI.

This story is over 5 years old.

echte march madness

March-Madness-Finale: Der verrückte Herzschlagsieg von Villanova

Durch einen Buzzer-Beater besiegt Villanova North Carolina, wo Michael Jordan zu College-Zeiten spielte. Und treten so eine neue „Crying Jordan"-Memewelle los.

Die Villanova Wildcats haben heute Nacht die North Carolina Tar Heels mit 77:74 (34:39) geschlagen und sich damit zum College-Meister gekrönt. Und das Finale vor 74.340 Zuschauern im NFL-Stadion der Houston Texans wurde dem Namen der Endrunde, March Madness, sowas von gerecht. Villanova führte rund fünf Minuten vor Ende mit stattlichen elf Punkten, doch North Carolina kam durch einige Dreier wieder ran. Als noch 14 Sekunden auf der Uhr waren, hatte North Carolina den Ball, lag aber weiterhin mit drei Punkten zurück (71:74). Durch einen wilden Dreier von Marcus Paige (21 Punkte) gelang der Ausgleich. Michael Jordan, der selbst auf die University of North Carolina gegangen war, saß im Publikum und ballte die Faust. Und der Wahnsinn nahm seinen Lauf.

Anzeige

Jetzt war Villanova am Zug, es waren aber nur noch 4,7 Sekunden zu spielen. Der Ball gelang zu Ryan Arcidiacono, mit 16 Punkten Topscorer seiner Mannschaft, der seinen Teamkollegen Kris Jenkins fand. Und der fand mit seinem Last-Second-Shot den Korb und wurde mit seinen Punkten 12,13 und 14 zum gefeierten Held. Sofort regnete es Konfetti von der Hallendecke, es war Novas erste NCAA-Meisterschaft seit 1985 und zweite insgesamt.

Und wenn ihr sehen wollt, wie man sich Boss-like über den Sieg seiner Mannschaft freut, dann gönnt euch Jay Wrights Reaktion. Der Mann ist Trainer der Wildcats und hatte für den Herzschlagsieg nur ein Grinsen samt No-big-deal-Schulterzucken übrig.

Weniger cool reagierte Jordan, der sichtlich geschockt war (und damit eine neue Welle von „Crying Jordan"-Memes lostrat):

— Timothy Burke (@bubbaprog)April 5, 2016

The game-winning, Jordan-crying shot. — Eric Orvieto (@eorvieto)April 5, 2016