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reine nervensache

Warum ein kanadischer Schwimmer seinem Vater vor jedem Rennen den Mittelfinger zeigt

Der Olympia-Teilnehmer Santo Condorelli hat ein ganz spezielles Ritual. Das kommt wohl davon, wenn man sich als achtjähriger Knirps gegen ältere Gegner beweisen muss. Reine Nervensache.
Condorelli, in non-bird-flipping form, after winning a bronze medal a the 2015 Pan Am Games. Photo by Erich Schlegel-USA TODAY Sports

Fast jeder Athlet hat ein bestimmtes Ritual, um sich vor wichtigen Wettkämpfen auf die nötige Betriebstemperatur zu bringen. Für den 21-jährigen kanadischen Schwimmer Santo Condorelli sieht das Ritual so aus, dass er seinem Vater den Mittelfinger zeigt.

Canadian swimmer — Josh Elliott (@joshelliott14)August 4, 2016

Als Condorelli acht Jahre alt war und vor Rennen gegen ältere Gegner mit seinen Nerven zu kämpfen hatte, kam sein Vater und Coach, Joseph Condorelli, auf eine etwas … spezielle Idee.

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Best. Ritual. EVER! — Coop the Comedian (@VerifiedCoop)August 5, 2016

„Du musst dein Selbstbewusstsein stärken und gleichzeitig allen anderen signalisieren, verdammt nochmal, jetzt schwimme ich!'', wird Santo von der Canadian Press zitiert. „Er meinte zu mir, zeig mir den Mittelfinger, wenn du hinter deinem Startblock stehst, und dann zeig ich ihn dir zurück.''

Swimmer Santo Condorelli flips the middle finger to his dad for good luck before every race … — ⚡Ofra Ziv⚡ (@Iconjurer)January 27, 2016

Seitdem zeigen sich Condorelli und sein Vater eifrig den Mittelfinger, was seit seinem Aufstieg in die Schwimmauswahl Kanadas für immer mehr Schlagzeilen sorgt.

Der Fingertrick scheint sich langsam auszuzahlen. Im November konnte Condorelli die amerikanische Schwimmlegende Michael Phelps im 100-Meter-Rennen schlagen und bei den Pan Am Games 2015 hat er gleich vier Medaillen abgeräumt. Nehmt es also bitte nicht persönlich, wenn Condorelli vor laufenden Kameras den Stinkefinger zeigt.