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FIGHTLAND

Sorry, Freunde: Rumblr—die Tinder-App für Schläger—war nur ein Marketing-Trick

Letzte Woche berichteten Medien aus aller Welt von Rumblr, die Hobby-Schläger im Tinder-Format miteinander verbinden wollte. Doch wir wurden fies aufs Kreuz gelegt!

Letzte Woche haben Medien aus aller Welt davon berichtet, dass mit Rumble aktuell eine App für Hobby-Street-Fighter in Entwicklung sei. Unsere Fightland-Autorin Sarah Kurchak beschrieb sie als „von Tinder inspirierten Service für Aggro-Arschlöcher, die sich auf der Straße kloppen wollen."

Von offizieller Seite klang das natürlich ein wenig anders. Dort hieß es, man wolle mit dem Dienst „Erholungskämpfer erreichen". Doch schon im ersten Artikel vermuteten unsere US-Kollegen, dass das Ganze genauso gut ein Fake sein könnte: Die Screenshots—unter anderem vom User „mattyice67"—waren einfach zu stereotyp und lustig.

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Rumblr wollte nach eigener Aussage demnächst eine Beta-Version für 5.000 User rausbringen, während man angeblich gleichzeitig auf die Zulassung für den Apple App Store wartete. Genau der letzte Punkt hat viele auf Twitter skeptisch reagieren lassen, schließlich kann man davon ausgehen, dass Apple niemals einer App zustimmen würde, die zu Gewalt aufruft.

Trotzdem haben einige Frustrierte unter uns bis zur letzten Sekunde gehofft, dass die Meldung kein Fake ist. Allein: leider nein, leider gar nicht!

Die (Möchtegern-)MMA-Welt wurde von einer neu gegründeten Werbeagentur aufs Kreuz gelegt, die bekanntgab, dass sie mit der Aktion ihre „Branding Skills" unter Beweis stellen wollte. Hmm, sie hätte eher schreiben sollen: mit ihrer Aprilscherz-Headline…

„Rumblr wurde als Portfolio-Projekt für den Launch unserer Werbeagentur von Hughes ins Leben gerufen", so die Firma in einer offiziellen Stellungnahme. „Wir haben Verständnis dafür, dass diejenigen, die sich auf eine App wie Rumblr gefreut haben, jetzt enttäuscht sind. Wenn ihr jetzt immer noch eure aufgestaute Wut ablassen wollt, dann bekämpft dringlichere Probleme wie Bandengewalt, häusliche Gewalt oder die Bedrohung der Jugendkultur."

Autsch, der saß…