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für all die hater

Genk-Spieler gibt eine deutliche Antwort auf rassistische Anfeindungen

Im Spiel zuvor wurde der Genk-Verteidiger Christian Kabasele mit Affenlauten rassistisch beleidigt. Gegen Lüttich erzielte der Kongolese ein Tor und bestrafte seine Hater prompt mit einer Affen-Pose.

Rassistische Anfeindungen gehören zu einem der hässlichsten Dinge, die das Fußballgeschäft zu bieten hat. Doch leider kommen sie noch immer in fast jeder Liga der Welt vor. Gerade für afrikanisch-stämmige Spieler sind diese Situation etwas, mit dem sie im Laufe ihrer Karriere oft mehrfach konfrontiert werden. Gerade in jungen Jahren müssen diese Anfeindung erst einmal verarbeitet und auch der Umgang mit ihnen gelernt werden.

Und was ist eine der besten Möglichkeiten diese Beleidigungen gehirnamputierter Fans auszublenden und sie trotzdem in ihre Schranken zu weisen?
Da anpacken, wo es ihnen am meisten wehtut. Und zwar mit einem Tor, das ihr Team zur Niederlage führt.

Dies war auch die Situation zwischen den belgischen Mannschaften K.R.C. Genk und Standard Lüttich vergangenes Wochenende.
Nachdem der 24-jährige Kongolese Christian Kabasele sein Team per Kopf zum 1-0 befördert hatte, zeigte er den Hatern, die ihn in der vorherigen Partie gegen Kortrijk mit Affenrufen beleidigt hatten, was er von solchen Anfeindungen hält. Während seines Torjubels kratzte er sich unter dem Arm und auf dem Kopf wie ein Affe. Ganz nach dem Motto: Schaut her, was dieser Affe kann: Gewinnen.

Genk gewann die Partie am Ende mit 3:1.

Foto: Imago