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Tattoo-Fail

Englischer Fußball-Fan will sich ein Tattoo in Deutsch stechen lassen – und scheitert kläglich

Alte chinesische Weisheit: Wer sich in einer fremden Sprache tätowiert, sollte die Rechtschreibung doppelt überprüfen.
Euphorie beim Huddersfield Town A.F.C. | Foto: imago | ZUMA Press

Die Euphorie ist zur Zeit groß beim Huddersfield Town A.F.C.. Der englische Verein ist in der vergangenen Saison in die Premier League aufgestiegen. Das Playoff-Spiel gegen den FC Reading konnten die Terriers im Elfmeterschießen für sich entscheiden. Verantwortlich für den Erfolg ist unter anderem der deutsche Trainer David Wagner, der seit November 2015 Coach in Huddersfield ist.

Dass man dem Trainer dankbar ist, wollte ein Huddersfield-Fan beim ersten Premier League-Spiel der neuen Saison auf etwas andere Art und Weise zeigen: Mit einem eigenen Spruch für Wagner, verewigt auf seiner Haut. Anscheinend ließ er sich dabei von Fans von Juventus Turin beeinflussen, die den Slogan "No Pirlo, No Party" für den beliebten Mittelfeldstar Andrea Pirlo ins Leben gerufen hatten.

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Der Anhänger der Huddersfielder ließ sich extra das Porträt von Wagner auf die Brust stechen. Drumherum sollte der Schriftzug "No Wagner, No Party" auf Deutsch stehen, nur scheint das Übersetzungsprogramm etwas danebengelangt zu haben. Der Fan schmückt sich jetzt mit einem "Nein Wagner, Nein Party".

Bedient man den Google-Translator, spuckt der allerdings eine korrekte Übersetzung aus. Möglicherweise hat der Fan auch nur nach dem Wort "No" gesucht und daher das "Nein" in sein Tattoo eingebaut.

Der erste Liga-Spieltag lief trotzdem wie geschmiert für Huddersfield, sie besiegten Crystal Palace auswärts mit 3:0. Der Club führte nach dem Sieg für kurze Zeit sogar die Tabelle der Premier League an, bis Manchester United am Sonntag vorbeiziehen konnte. Wenn es für die Huddersfielder weiterhin so erfolgreich läuft, gibt es vielleicht bald noch mehr Wagner-Tattoos – dann hoffentlich mit den korrekten Worten.