Es sind schöne Wochen für Schiedsrichter. Mit Bibiana Steinhaus und Howard Webb hat man die Brangelina der Referee-Welt (also „Webbiana"?). Wenn man wahre Schiri-Liebe sucht, fand man diese auch beim gestrigen Manchester Derby. Bevor United im EFL-Cup 1:0 gegen City gewinnen konnte, reihten sich die Teams samt Schiedsrichtergespann auf —an sich wie immer. Doch dann entdeckte Mike Dean einen Geruch und es wurde wieder einmal absurd.
Nach kurzer Quellensuche machte der 48-jährige Showman seinen Linienrichter Ian Hussin als Ursprung des Gestankes aus. Deswegen roch er danach unter dessen Arm. Ob er vor dem Spiel zu viel oder zu wenig Deo auftrug, kann man nicht endgültig bewerten. Dass es Dean als Fehler empfand dem Geruch nachzugehen, war in sein Gesicht gemeißelt, als er seinen Kopf wieder wegzog.Der irritierter Kollege lächelte daraufhin seine Scham erst weg, bevor er einem Kind die Schulter tätschelte um für Bilder zu sorgen, auf denen er besser davon kommt. Was sich liebt, das neckt sich.Mike Dean pfeifen zu sehen, ist blockbusterreifes Gesichtskino