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Chris Paul besteigt Dwight Howard, um ihn zu foulen

Hack-a-Howard mag zwar funktionieren, manchmal kann man es aber auch übertreiben.

Wenn man in einer Playoff-Serie 3:1 führt und dann dennoch rausfliegt, dann ist das nicht nur traurig, sondern auch ein wenig dämlich. Für die Los Angeles Clippers wurde dies jedoch gestern zur Realität. Nach dem Spiel äußerte sich Blake Griffin enttäuscht: „Wir waren dicht dran, aber dicht dran zählt nicht. Nicht mal ansatzweise. Wir haben 3:1 geführt und es nicht beendet. Wir sind ganz allein dafür verantwortlich."

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Recht hat er. Die Clippers schienen nach der zweiten Serie über sieben Spiele müde und lethargisch. Allen voran Chris Paul, der seine Zeit brauchte, bis er ins Spiel fand. Für die Houston Rockets bedeutete diese wiederum einen Spaziergang in den ersten beiden Viertelen.

James Harden dominierte nach Belieben, Trevor Ariza, Josh Smith und Dwight Howard gaben den Clippers den Rest. Bei den Rockets sah es zeitweise sogar danach aus, als hätten sie kein Bock mehr. Jesus, es ist das Western-Conference-Semi-Finals! Doch mit so einer Leistung lässt sich ein solches Spiel dann auch nicht mehr drehen.

Zwar verkürzte LA das Spiel nach der Halbzeit bis auf drei Punkte, doch auch das sollte nicht reichen. Und was macht man, wenn alle Stricke reißen, James Harden das Spiel dominiert und auch Dwight Howard dir 16 Punkte und 15 Rebounds reinhaut? Richtig, man hacked ihn.

Gegen Ende des Spiels schnappte sich erst, der extra dafür eingewechselte Dahntay Jones den Center der Rockets direkt nach einem Einwurf, um ihn zu Foulen und auch Chris Paul sollte uns in den letzten Minuten des Spiels, nach einem Freiwurf von DeAndre Jordan zeigen, wie seine Version von Hack-a-Howard aussieht. Er versuchte nicht nur einmal, nein, gleich mehrere Male auf den Rücken von Dwight Howard zu springen. Dies sah nicht nur verdammt lächerlich aus, sondern führte auch prompt zu zwei Freiwürfen für Howard.

Folgt Jermain auf Twitter: @jayraff