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Die Verhältnisse am Rhein sind wieder geklärt

Unser Autor ist Gladbach-Fan und lebt in Köln. Klingt belastend, ist wegen der bisherigen Kölner Erfolge in dieser Saison nochmal schlimmer. Nach dem Derbysieg der Gladbacher seien die Fronten wieder gerade gerückt worden, meint unser Autor.

Samstag, Köln, Müngersdorfer Stadion, 17:25 Uhr. Die Szene hat Symbolcharakter: An der Ecke Nord-Ost, wo in Köln der Auswärtsblock ist, hüpfen 5.000 Fans siegestrunken mit ihrer Mannschaft um die Wette. Ich, Gladbach-Fan, stehe mittendrin – hüpfe, singe, lache mit meinen Freunden, mit unserer Mannschaft. Die Borussia hat gerade das Rheinderby gewonnen. 3:2 gegen den 1. FC Köln, den großen Rivalen. Es war ein hitziges Derby – mit fast allem, was diese besonderen Spiele ausmacht: Kampf, teilweise auch Krampf, Emotionen, Leidenschaft, Jubel, Tragik. "Derbysieger, Derbysieger" hallt es durch das Stadion. Auf der anderen Seite schleichen die Gegner mit hängenden Köpfen auf ihre Kurve zu. Wilde Gesten der Fans, Pfiffe, Enttäuschung. Die Spieler drehen ab und verschwinden.

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Es war aber auch ein Spiel, das verdeutlicht hat, was für mich eigentlich schon klar war: Meine Borussia ist weiterhin die Nummer eins am Rhein. Der Sieg war trotz des knappen Ergebnisses eine Machtdemonstration. Und nein, das ist keinesfalls polemisch gemeint.

Lest den ganzen Derby-Text hier bei VICE Sports.