Wie oft wir hier auf den entfernten Alpen, auf denen sich das ganze Jahr über keine Sau für American Football interessiert, von den eigenen ebenfalls übers Jahr völlig desinteressierten Medien anhören müssen, dass der Super Bowl das „größte Einzel-Sportereignis“ der Welt sei und wie wir plötzlich alle in diese künstliche Hysterie verfallen, uns die Nacht auf den Montag (wie bescheuert!) um die Ohren schlagen, um ein Spiel am Fernseher zu verfolgen, das uns eigentlich gar nicht juckt—aber wir müssen ja morgens um 6.00 in unseren Facebook-Feed den Seattle Seahawks gratulieren und so tun als würden wir uns wahnsinnig über den Sieg dieser Mannschaft freuen, von der wir vorgestern keinen einzigen Spielernamen auswendig kannten.
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