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NHL

Alexander Ovechkin erfüllt Autogrammwunsch, um keinen Bodycheck zu kassieren

Weil er vor zehn Jahren der Bitte nach einer Unterschrift nicht nachkam, geriet der Eishockey-Superstar vor dem Spiel gegen die New Jersey Devils ordentlich ins Schwitzen.

Jeder Mensch, der in jungen Jahren sportlich aktiv war, hat damals mit Sicherheit zu irgendeinem Profisportler aufgeschaut. Für den Eishockeyspieler Miles Wood war dieses Idol vor zehn Jahren die Tormaschine Alexander Ovechkin. So kam es auch, dass der damals 11-Jährige dem Russen eine Autogrammkarte zuschickte und ihn darum bat, das Ganze mit einer Unterschrift wieder zurückzusenden. Das Besondere an dieser Bitte: Sie war mit einer Drohung versehen. Wood kündigte nämlich ganz unverfroren an, Ovechkin einen harten Bodycheck zu verpassen, falls die Autogrammkarte nicht unterschrieben zurückkommt und die beiden jemals gegeneinander spielen sollten. Natürlich bekam er nie eine Antwort.

Spulen wir schnell vor in die Gegenwart: Wood läuft inzwischen als Flügelstürmer für die New Jersey Devils auf und vergangenen Abend traf er tatsächlich zum ersten Mal auf die Washington Capitals und damit auch auf Alexander Ovechkin. Wer allerdings darauf hoffte, dass der Russe nun ordentlich kassiert, wurde enttäuscht. Ovechkin bekam vor dem Spiel nämlich Wind vom verschmähten Autogrammwunsch und ließ Wood (endlich) eine unterschriebene Karte zukommen—inklusive der Aufforderung, es während des Spiels doch bitte locker angehen zu lassen. Nach dem Match bekam der Rookie dann sogar noch die Gelegenheit, ein Foto mit seinem Idol von damals zu machen. Ein kleines bisschen Rache konnte Wood aber dennoch üben, denn die New Jersey Devils bezwangen die Washington Capitals mit 2:1 nach Penalty-Schießen.

Well worth the wait for @MilesWood28! He's leaving D.C with two points and an @ovi8 autographed picture. pic.twitter.com/OQIuHLDqxB
— New Jersey Devils (@NJDevils) 30. Dezember 2016