Foto: Imago
Gestern Abend sollte die Ligue-1-Begegnung zwischen dem AS Saint-Étienne und Stade Rennes (1:1) eigentlich als Geisterspiel ausgetragen werden. Doch nicht mit den Ultras von ASSE, die nach rund 15 Minuten das Stadion stürmten und ihre Mannschaft lautstark anfeuerten. Mit dabei: der ein oder andere brennende Bengalo.Der Schiedsrichter ließ daraufhin das Spiel unterbrechen und schickte beide Teams in die Kabine. Nach rund zehn Minuten konnte dann aber weitergespielt werden, nachdem Saint-Étiennes Präsident Roland Romeyer die Heim-Fans zum Abzug überredet hatte. „Ich habe soeben mit den Verantwortlichen diskutiert, sie verlassen in spätestens fünf Minuten die Tribüne", erzählte Saint-Étiennes Präsident Roland Romeyer gegenüber beIN Sports.Romeyer war dennoch so gar nicht happy mit der Fan-Aktion: „Es ist eine Katastrophe, was hier passiert. Ich habe die Schnauze voll", so Romeyer gegenüber beIN Sports.Der französische Rekordmeister war nach Vorkommnissen beim Derby zwischen Saint-Etienne und Lyon zu einem Ausschluss des Publikums verdonnert worden. ASSE-Fans hatten nach L'Équipe-Informationen Pyrotechnik gezündet und dabei den eigenen Stadionmanager verletzt.