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stolze väter

Fußball-Vater schlägt anderen brutal zusammen

Eigentlich sollen Väter am Spielfeldrand ihre Kinder anfeuern, doch nach der ersten Kopfnuss war die Eskalation vorprogrammiert. Der eine Vater hat so böse kassiert, dass er wohl immer noch aus dem Kopf tropft.

Nachwuchsspiele sind nicht gerade für Gewalt-Exzesse bekannt. Zum Glück. Bei den Fans handelt es sich größtenteils um Eltern, Geschwister und Freunde. Und natürlich die Stammgäste des Vereinsheims, die genüsslich ihr siebtes Weizen schlürfen, während die D-Jugend sich auf dem Kleinfeld austobt. Doch jeder, der selbst einmal Zeuge eines solchen Spektakels werden durfte weiß, dass die Idylle trügen kann.

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Denn wo Kinder sind, sind auch stolze Väter nicht weit. Doch Vorbild sind die pöbelnden Aggro-Dads selten. Meistens beschränkt sich der proletarische Erguss zwar auf die obligatorische Schiedsrichterbeleidigung, doch wehe jemand wagt es, den eigenen Sprössling zu kritisieren.

So geschehen bei einem Spiel zwischen den spanischen Nachwuchs-Teams von UD Telde und UD Guìa. Zuerst beschränkten sich diese zwei Hobby-Rambos zwar auf eine lautstarke Diskussion, doch spätestens nach einer krachenden Kopfnuss war die Eskalation vorprogrammiert.

Und während sich die Familienväter die Fresse polierten, beziehungsweise der eine brutalst die Fresse poliert bekam, standen ihre Söhne auf dem Rasen und versuchten Fußball zu spielen, versuchten sportlich und fair zu sein, versuchten das schönste Spiel der Welt zu genießen.

Beide Vereine haben international wohl noch nie so viel Aufmerksamkeit erfahren. Aber auf Publicity dieser Art hätten sie wohl getrost verzichten können.