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Eintracht Frankfurts Statement für Toleranz muss jeden berühren

Während Trump Mauern baut, setzt die SGE auf die internationalste Truppe der Liga—und steht damit auf Platz 3. In diesem Video zeigen sie, warum die Spieler gerade wegen ihrer unterschiedlichen Herkunft sich so gut verstehen.
Foto: Screenshot/Facebook/Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat in Zeiten von so traurigen geopolitischen Entwicklungen wie #muslimban ein wichtiges und schönes Zeichen für Pluralismus und Toleranz gesetzt. Auch wenn das Ende unnötig kitschig ausfällt.

Im „internationalsten Taxi der Bundesliga" sprechen Fredi Bobic und Niko Kovac darüber, dass sie zwar in Deutschland aufgewachsen sind, aber ursprünglich aus dem Ausland kommen. Nicht aus Deutschland kommen auch eine Menge SGE-Spieler. Die stellen sich im Video größtenteils in ihrer Muttersprache vor und verraten außerdem, welcher Religion sie angehören. Es entsteht so das Bild einer echten Multikulti-Truppe. Dass Donald Trump in diesem Leben nochmal Eintracht-Fan wird, ist nach diesem Video übrigens äußerst unwahrscheinlich: Es gibt nämlich auch Muslime bei den Hessen (erschrockenes Gesicht hier dazudenken).

Und dass so ein ausgemachter Melting Pot auch noch funktionieren kann, zeigt Eintracht Internazionale eindrucksvoll in dieser Saison. Denn nach 18 Spieltagen steht man auf Platz drei.

Für einen auflockernden Lacher sorgt Branimir Hrgota, als er zu (dem dunkelhäutigen) Taleb Tawatha meint: „You are so black sometimes."

Übrigens ist Tawatha das lebende Beispiel für Pluralismus: Der 24-jährige Linksfuß ist Muslim und spielt für die israelische Nationalmannschaft.

Wir finden: bärenstarke Aktion einer bärenstarken Eintracht.