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Fußball

Trainer wird von Papierflieger getroffen—und überlebt

Der Trainer vom FC Toulouse versucht die drohende Niederlage in der Nachspielzeit mit einem letzten Versuch zu kippen—und sorgt für die größte schauspielerische Leistung seit Norbert Meier.

Fußballprofis sind sicherlich gute Schauspieler, aber Trainer sind die besseren. Das wissen wir spätestens seit Norbert Meiers Stirnküsschen für Albert Streit. Nun mischt jedoch auch ein Trainerkollege aus Frankreich im Schauspiel-Business ordentlich mit. In der 93. Spielminute führte Stade Rennes im Ligue-1-Spiel gegen den FC Toulouse mit 1:0. Es waren nur noch Sekunden zu spielen, die Niederlage schien schon besiegelt. Da wurde Toulouse-Trainer Pascal Dupraz von einem Gegenstand getroffen.

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Der 54-Jährige setzte also alles auf eine Karte—und ging nach wenigen Sekunden der Normalität plötzlich mit schmerzverzerrter Miene zu Boden. Er hielt sich dabei die Hand an den Kopf. Die Schmerzen mussten unerträglich gewesen sein. Doch nicht nur sein Assistent fragte sich: Wer war denn nun der Täter? Dupraz zeigte daraufhin vorwurfsvoll auf einen bestimmt tückisch gefalteten Papierflieger. Wir lehnen uns mal aus dem Fenster und vermuten, dass das Spiel (es blieb beim 1:0) wohl trotzdem nicht am grünen Tisch für Toulouse gewertet wird. But nice try.