Der neuseeländische Jiu-Jitsu-Kämpfer Jason Lee ist nur zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele mit einer ziemlichen Horrorgeschichte an die Öffentlichkeit getreten. Er gab an, mitten in Rio von brasilianischen Militärpolizisten gekidnappt worden zu sein. Die Polizei habe ihn zu zwei Geldautomaten gefahren und ihn dort gezwungen, Bargeld in Höhe von umgerechnet 550 Euro abzuheben. Wenn diese Story wirklich stimmt, will man eigentlich gar nicht mehr hören: Mögen die Spiele beginnen!What did you guys get up to yesterday?
I got kidnapped. Go Olympics
— Jason Lee (@jasonleejitsu) July 24, 2016
Anzeige
Anzeige
Doorman just called to say Policia Militar - the police who kidnapped my boyfriend - are downstairs. They should not have our address.
— Laura McQuillan (@mcquillanatorz) July 25, 2016
Policia Militar have shown up at my apartment unannounced. I have refused them access, called my embassy and we are waiting for Civil Police
— Jason Lee (@jasonleejitsu) July 25, 2016
Lees Vorwürfe sind kein gutes Zeichen für Olympische Spiele, die schon seit Monaten massenweise Kritiker auf den Plan gerufen haben. Sei es der Zika-Virus im Gastgeberland, die Wasserverschmutzung, unfertige Sportstätten oder Sportler, die sich aufgrund von Gasgeruch weigern, ins Olympische Dorf zu ziehen: Rio 2016 ist und bleibt ein echtes Sorgenkind.Wollen wir hoffen, dass sich alles noch zum Besseren wendet. Ganz nach dem Motto: Eine verpatzte Generalprobe sorgt für eine gelungene Premiere.Locked in our apartment awaiting advice from the NZ ambassador. Policia Militar has now left. Awaiting arrival of Civil Police
— Jason Lee (@jasonleejitsu)July 25, 2016