Gewalt ist in tausenden Fußballspielen in unterer Ligen leider Alltag. Vor allem die Schiedsrichter sind oftmals aufgebrachten Spielern, Betreuern und Fans schutzlos ausgeliefert. Einem Schiedsrichter in Brasilien wurde das jetzt zu bunt und er zog einfach eine Pistole aus der Hose. Nur ein Linienrichter konnte ihn zurückhalten.Die schockierende Vorfall ereignete sich am Wochenende bei einem regionalen Ligaspiel zwischen Brumadinho und Amantes da Bola in der Nähe von Belo Horizonte. Wie Liga-Präsident Valdenir de Castro behauptete, wurde Schiedsrichter Gabriel Murta von Spielern und einem Betreuer getreten und geschlagen, nachdem sie eine rote Karte für einen Gegenspieler forderten. Murta, eigentlich Polizist, lief daraufhin in seine Kabine und holte seine Dienstwaffe. Nur ein Linienrichter konnte den aufgebrachten Schiedsrichter, der wild mit seiner Knarre herumfuchtelte, zürückhalten.Giuliano Bozzano, Chef der Schiedsrichtervereinigung,sagte der Beamte hätte sich bedroht gefühlt und habe die Waffe geholt, um sich zu verteidigen. Dennoch muss sich Schiri Murta einer psychologischen Beurteilung unterziehen und vorerst wurde er suspendiert. Besser ist das.