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mo idrissou

Spielt Mo Idrissou nur noch bekifft Champions-League-Fußball auf der Playstation?

Der Stürmer mit den ewigen Champions-League-Ambitionen will jetzt zum Hardcore-Kiffer mutieren, weil er sich „gefickt" fühlt. Dabei hat er doch gerade erst ein Modelabel gegründet, das den Löwen in uns wecken soll.
Foto: Imago/Krieger

Mo Idrissou kann auf eine genauso erfolgreiche wie skandalumwitterte Fußballkarriere zurückblicken. Egal, ob bei Freiburg, Frankfurt oder Kaiserslautern, seine Buden hat der Stürmer a.D. eigentlich immer gemacht. Und egal, wo er kickte, angeeckt ist Idrissou eigentlich auch überall. Jetzt hat er ein Foto auf seiner Facebook-Seite hochgeladen, das wohl genau das erreichen soll.

In einem Post, der stimmungstechnisch irgendwo zwischen Weltschmerz, Nihilismus und Hans Entertainment liegt, macht Mo deutlich, dass er sich von allen Seiten gefickt fühlt. Und weil dem so ist, will er ab diesem Jahr selbst entscheiden, wer ihn ficken darf und wer nicht. Der glückliche Gewinner: Joints. Genauer gesagt ein ganzes Arsenal davon.

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Auch wenn wir uns ein Schmunzeln nicht verkneifen konnten: Eigentlich schade, wie tief der Mann mit berühmt gewordenen Champions-League-Ambitionen gesunken ist.

2015 unterzeichnete er einen Vertrag beim Fünftligisten KFC Uerdingen 05. Und wer jetzt sagt, da war er schon 35 Jahre alt: Zlatan nimmt mit seinen 35 Jahren gerade die Premier League auseinander.

Aber auch unabhängig vom Fußball hat Mo eigentlich keinen Grund, zum Hardcore-Kiffer zu werden. Schließlich betreibt er seit diesem Jahr eine eigene Modelinie. Die Rede ist von „Mo The Lion". Bei der Präsentation seiner ersten Kollektion erklärte Mo, wie er zum Modeschöpfen kam:

„Immer wieder wurde ich von Leuten gefragt, wo ich meine Sachen her habe. Aber es sind stets Einzelanfertigungen für mich gewesen. Weil mir aber so ein guter Modegeschmack zugesprochen wird, habe ich mich entschlossen, selbst eine Kollektion zu entwerfen, damit auch andere sich so kleiden können."

Danke Mo, feiner Zug. Aber angesichts seines jüngsten Posts stellt sich die Frage: Läuft sein Label doch nicht so gut, weswegen er jetzt den Kiffer-Großangriff startet? Oder will er die Highs dazu nutzen, um in Zukunft bei Kleiderentwürfen noch kreativer zu werden? Oder hat er mittlerweile die Gesetzmäßigkeiten des Internets in puncto „Hauptsache Aufmerksamkeit, egal wie" verstanden?

Wie dem auch sei, wir können davon ausgehen, schon bald wieder von Idrissou zu hören. Nur als Fußballer wohl nicht mehr, außer er besticht die Jungs von der Doping-Kontrolle.