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eSports wird ein Unterrichtsfach in Norwegen

​Der Traum eines jeden Zockers geht in in Erfüllung. Ein Gymnasium in Norwegen wird ab August 2016 eSports als Unterrichtsfach anbieten. Offensichtlich sind norwegische Lehrer die coolsten Säue auf dem Planeten.
Foto: Imago

Der Traum eines jeden Zockers geht in in Erfüllung. Ein Gymnasium in Norwegen wird ab August 2016 eSports als Unterrichtsfach anbieten.

In der „Garnes Vidaregåande Skule" in Bergen gibt es neben Sportwahlfächern wie Fußball und Handball ab August eSports-Unterricht. Fünf Stunden in der Woche werden 30 Schüler gemeinsam in einem Raum das Zocken erlernen. Das Unterrichtsfach soll Teamfähigkeit, die Kommunikation untereinander, Taktik und Strategieverständnis schulen. Die Schüler werden, wie in den anderen Unterrichtsfächern, in Form von Tests benotet.

Auch die körperlichen Vorraussetzungen spielen eine Rolle, 90 Minuten Athletiktraining in der Woche kommen auf die Gamer zu, trainiert werden dort die Reflexe und die Konzentrationsfähigkeit. Eine Zockersession kann schließlich gut und gerne mal zwölf Stunden dauern, erklärt der Projektleiter Petter Grahl Johnstad gegenüber dotablast.de, da ist die körperliche Fitness nicht zu unterschätzen.

Welche Spiele unterrichtet werden, dürfen die Schüler selber entscheiden, im Moment geht es um „League of Legends", „Counter Strike: Global Offensive" und „Dota2". Johnstad erwähnt allerdings in einem Interview, dass er noch offen für andere Spielvorschläge sei.

Das Ziel der Schule ist es, auf Dauer ein professionelles Team zusammenstellen, welches an Wettbewerben und weltweiten Turnieren teilnehmen wird.

Ein außergewöhnliches Projekt, welches bei den Schülern vermutlich auf ganz große Euphorie stoßen wird. Vor allem bei den Supernerds, die nun endlich Mal die ganz Großen im Sportunterricht sein werden.